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Manchmal knirschts im Gebälk...

Manchmal gibt es Konflikte im Team, die nicht ohne Hilfe aus dem Außen zu lösen sind. Wenn Sie so eine Situation erleben, sollten Sie sich mal zum Thema Mediation von mir beraten lassen.

 

Mediation ist ein Format um Konflikte zu lösen, das sowohl im privaten als auch im beruflichen Kontext, in der Wirtschaft und in der Politik funktioniert.

 

Es geht bei diesem Verfahren im Wesentlichen darum, dass die Konfliktparteien ihre Sicht der Dinge schildern und sich dabei gegenseitig zuhören. Damit das auch in emotional aufgeladenen Situationen klappt, sorgt eine neutrale, allparteiliche Person (der/die Mediator:in) dafür, dass eine Gesprächsatmosphäre herrscht, in der man der anderen Konfliktpartei die eigene Sicht und eventuelle Beweggründe schildern kann.

 

Dadurch, dass man sich gegenseitig zuhört, entsteht oft zum ersten Mal ein gewisses Verständnis für die andere Partei. Unterstützt wird dieses Verständnis durch die Fragen und Methoden der/des Mediator:in, er/sie wird zum/zur Konfliktmoderator:in. Im besten Fall entsteht so bei den Konfliktparteien ein Eindruck von den jeweiligen Bedürfnissen und mit diesem Wissen gelingt es dann leichter, gemeinsam eine Konfliktlösung zu erarbeiten.

 

Da die Mediation auch dazu dient juristische Konflikte zu lösen (z. B. kann das Gericht eine Mediation anordnen), gibt es auch ein eigenes Gesetz dazu: das Mediationsgesetz. Dieses schreibt gewisse Dinge vor, beispielsweise Verschwiegenheit, regelmäßige Fortbildung bzw. Supervision sowie die Unabhängigkeit und Neutralität der Person, die die Mediation leitet. Darum muss der/die Mediator:in auch alle Umstände offenlegen, die diese Unabhängigkeit oder Neutralität beeinträchtigen können. Und falls der/die Mediator:in in derselben Sache schon einmal für eine der Parteien tätig war, darf er/sie gar nicht als Mediator:in tätig werden.

 

In einem juristischen Kontext ist es auch üblich, das Ergebnis des Mediationsverfahrens in einer schriftlichen Abschlussvereinbarung festzuhalten. Bei kollegialen oder familiären Konflikten wirkt so eine schriftliche Vereinbarung jedoch oft merkwürdig oder übertrieben, da lässt man das dann auch weg.

 

Ich sehe folgende Haupt-Einsatzszenarien für eine Mediation (Liste nicht vollständig):

  • Konflikte zwischen Praxisinhaber:innen: Es ist doch wie in einer Beziehung: auch Geschäftspartner:innen verstehen sich mal besser und mal schlechter. Der Ausstieg eines/r Teilhaber:in aus der gemeinsamen Praxis ist jedoch für alle Beteiligten unschön und nicht selten auch mit finanziellen Einbußen verbunden, da lohnt es sich doch, erst mal eine Mediation zu versuchen. Es reichen oft schon wenige Sitzungen, um sich wieder „zusammenzuraufen“ und gemeinsam einen Weg für ein weiteres Miteinander zu finden. Doch selbst wenn dies nicht gelingt und es im Anschluss an ein Mediationsverfahren doch zur geschäftlichen Trennung kommt, läuft diese dann meist glatter, weil viele Dinge schon besprochen wurden und ein gewisses Verständnis entstanden ist, wo vorher bloß unreflektierte Wut, Frust oder Misstrauen vorherrschend waren.

  • Konflikte zwischen Kolleg:innen oder zwischen Chef:in und Angestellten: Eine Kündigung ist schnell ausgesprochen und in unserer Branche muss niemand Sorge haben, keine andere adäquate Stelle zu finden. Umso wichtiger ist es, Personal in der Praxis zu halten, indem die Arbeitsatmosphäre angenehm und kollegial ist. Schließlich bergen kranke Patienten, Kundschaft und Arbeitszeiten schon genug Stresspotenzial. Außerdem werden bei einem Konflikt innerhalb des Teams - und sei er auch nur unterschwellig - regelmäßig auch unbeteiligte Mitarbeitende mit belastet, wenn beispielsweise die Atmosphäre eisig ist. Es wirkt sich also auf das gesamte Team aus, wenn ein Konflikt schwelt. Darum lieber rechtzeitig in eine Mediation investieren, statt zu hoffen, die Situation klärt sich von alleine und dabei die Arbeitsmotivation in den Keller rauschen zu lassen oder gar Personalfluktuation zu riskieren. Größere Unternehmen beschäftigen sogar interne Mediator:innen, die haben immer zu tun und offensichtlich rechnet sich das zusätzliche Gehalt für das Unternehmen.

Ich biete Mediation an:

Zunächst nehmen Sie Kontakt mit mir auf, damit wir einen Telefontermin vereinbaren können. Dabei erzählen Sie mir - selbstverständlich vertraulich - von dem Konflikt. Ich sage Ihnen dann ganz offen, ob zu Ihrem geschilderten Fall eher eine Mediation oder ein Einzelcoaching, vielleicht aber auch eher eine Beratung oder ein Training für das Team die passende Strategie ist.

Danach erstelle ich Ihnen ein unverbindliches Angebot, das ganz an Ihren Fall angepasst ist. 

Kontaktieren Sie mich einfach unverbindlich unter 0173 . 300 2276 oder nutzen Sie das Kontaktformular.

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